Obwalden: Regierungsrat genehmigt Fachplanung Ökologische Infrastruktur und beauftragt Umsetzung

Obwalden: Regierungsrat genehmigt Fachplanung Ökologische Infrastruktur und beauftragt Umsetzung

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Im Kanton Obwalden wird ein zusammenhängendes Netz von naturnahen Flächen geschaffen und gesichert, um die Biodiversität langfristig zu erhalten. Dazu hat der Regierungsrat am 22. Oktober 2024 die Fachplanung Ökologische Infrastruktur und das Gesamtkonzept "Naturförderung" genehmigt und das Amt für Wald und Landschaft mit der Umsetzung beauftragt.

Die Fachplanung Ökologische Infrastruktur Kanton Obwalden zeigt die vorhandenen Naturwerte wie Flach- und Hochmoore, Trockenstandorte und weitere Flächen mit hoher Biodiversität im Kanton Obwalden auf. Gleichzeitig werden Defizite, Schwerpunkträume und Stossrichtungen definiert, in denen Handlungsbedarf besteht, um ein funktionierendes Netzwerk von ökologisch wertvollen Flächen zu schaffen und zu sichern. Die Planung bildet die Grundlage für das Gesamtkonzept „Naturförderung“, in dem über 40 konkrete Massnahmen aufgeführt sind, um die Biodiversität zu fördern und zu erhalten. 

Die Gemeinden, Naturschutzorganisationen, der Bauernverband und weitere Interessengruppen wurden bei der Erarbeitung einbezogen. Ihre Rückmeldungen sind in das Gesamtkonzept eingeflossen bzw. werden bei der Umsetzung berücksichtigt. 

Regierungsrat Dr. Josef Hess schreibt in der Einleitung zum Gesamtkonzept: „Es handelt sich um ein langfristiges Generationenprojekt, das von allen getragen werden muss - von Institutionen, Organisationen und allen Obwaldnerinnen und Obwaldnern". Bereits im Winterhalbjahr 2024/25 wird die erste Massnahme umgesetzt

Ökologische Infrastruktur Kanton Obwalden

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